Archiv der Kategorie: Thailand 2018

Tag 19 – Auf gehts nach Koh Samui

Hallo Freunde,

heute geht es auf zu meinem leider letzen Ziel dieser Reise, Koh Samui. Bevor die Reise weitergeht schaue ich mir in Chiang Mai noch ein wenig die große Blumenparade an. Es ziehen einige interessant gekleidete Fußgruppen und viele Musiktruppen an mir vorbei. Die Musik ist manchmal ganz schön melancholisch. Es gibt auch einige größere Wagen, die prachtvoll mit Blumen geschmückt sind. Aus den Lautsprechern dröhnt Werbung.

Nach einem kurzen Besuch auf der Parade geht es für mich weiter zum Flughafen. Der Flug nach Koh Samui dauert etwa 1,5 Stunden und schon bin ich da.

Vor Ort schaue ich mir noch den Strand an und die ganzen kleinen Geschäfte um mein Hotel. Leider ist es heute sehr windig auf der Insel und ich darf nicht im Meer baden gehen. Zum Glück gibt es den Pool…

Bis morgen auf Koh Samui,

Euer Rolf!

Tag 18 – Elefantentrekking und Blumenfest

Ein fröhliches Moin Moin an alle Mitlesenden.

Heute bricht Tag 18 an und es geht für mich früh raus aus dem Bett, denn ich werde wieder für eine Tour abgeholt. Heute geht es für mich eine Stunde nach Nordwesten mit dem Kleinbus zum Elefantentrekking in ein Elefanten Rettungscenter. Nach einem kurzen Frühstück werde ich auch schon abgeholt und fahre mit 7 weiteren Teilnehmern eine Stunde in die Berge um Chiang Mai.

Hier angekommen werden wir begrüßt und dürfen uns direkt umziehen. Wir wechseln unsere Kleidung gegen sehr luftige Kleidung in rot. Das hat den Grund, dass Elefanten nur rot, grün und blau gut erkennen können. Nach einer kurzen Geschichte über den Park geht es quer über die Straße zu den Elefanten. Es handelt sich um 4 Tiere. Eine 35 Jahre alte Elefantin und 3 jüngere Tiere mit jeweils 4 Jahren. Wir bekommen Bananen ausgeteilt und können diese an die Elefanten verfüttern, hierbei bricht ein kleiner Krieg unter den Tieren aus, wer denn wohl mehr bekommt.

Nach diesem ersten Vorgeschmack geht es zusammen mit den Tieren auf Wanderschaft durch die bergige Landschaft. Es geht sehr gemächlich voran und die Tiere geben das Tempo vor. Ein Elefant frisst etwa 18 Stunden am Tag bis zu 10% seines Körpergewichts. Das hieß also es würde eine etwas längere und langsamere Tour, da die Tiere ständig am fressen waren. Es macht sehr viel Spaß mit den Elefanten unterwegs zu sein und man bekommt doch ein sehr mulmiges Gefühl, wenn die Dickhäuter nur Zentimeter an mir vorbei laufen.

Nach dem Laufen durch den Wald geht es hinab über eine Straße zu einem kleinen Fluss, hier werden einige der kleine Elefanten richtig abgeschrubbt und machen scheint es sehr zu gefallen.

Ein paar Meter weiter wartet dann das große Wasserloch. Hier fühlen sich die Dickhäuter richtig wohl. Jeder von uns kann sich eine Bürste und einen Eimer schnappen und beim Schrubben der Elefanten mithelfen. Eine willkommene Abkühlung. Die große Elefantin geht schnurstracks ins Tiefe Wasser und entspannt dort. Ab und ab wird mit dem Rüssel das Wasser durch die Gegend gespritzt und wir werden auch von den Elefanten zum Teil gewaschen.

An dieser Stelle verabschieden wir uns von den Tieren und gehen zurück zum Ausgangspunkt. Hier gibt es ein ausgiebiges thailändisches Mittagessen und anschließend geht es mit dem Bus wieder nach Chiang Mai.

Nach einer erholsamen Dusche gehe ich am Abend noch einmal in die Stadt, denn aktuell finde das Blumenfest statt und ich möchte mir das Spektakel einmal genauer ansehen. Nach einer längeren Wanderung durch die Altstadt finde ich endlich den Park, wo die Festivitäten stattfinden. Der Park ist wunderschön geschmückt mit allen Arten von tropischen Pflanzen und Blumen aller Art.

Ich genieße den Park eine Weile bevor ich mich langsam wieder auf den Weg zum Hotel mache. Nach einem kurzen Abendessen geht es dann ins Bett, denn morgen geht es schon wieder weiter auf eine schöne Insel im Süden von Thailand.

Euer Rolf!

Tag 17 – Gibbon Flight

Hallo Freunde,

heute fliege ich! Ich träume schon mein ganzes Froschleben davon zu fliegen oder wie Tarzan durch den Dschungel zu schwingen. Heute geht mein Traum in Erfüllung. Ich werde am Morgen im Hotel abgeholt und fahre eine ganze zeitlang aus Chiang Mai hinaus. Nach etwa 1,5 Stunden stehe ich mitten im nordthailändischen Dschungel. Hier soll gleich der “Gibbon Flight” stattfinden. Schnell werde ich von einem Guide für das Abenteuer fertig gemacht. Ich bekomme Gurt und Helm und es kann losgehen. Zuerst aber muss ich einen Berg hochlaufen, was ich sichtlich besser hinbekomme als der Guide. Er hat wohl den Tiroler Schleichschritt, meinen Heimatgang für hohe Berge, noch nicht für sich entdeckt. Nach etwa 10 Minuten laufen komme ich an der ersten Flugplattform an. Es geht an einer langen Zipline quer durch den Dschungel. Vor dem ersten Flug bin ich dann doch etwas aufgeregt, aber kaum hänge ich in der Luft ist die Angst vorbei. Das Fliegen macht mir großen Spaß. Die einzelnen Stationen gehen immer höher. Die Plattformen sind an den hohen tropischen Bäumen errichtet. Die höchste Plattform ist etwa 100m hoch. Die Zipline sind unterschiedlich schnell und lang. Die längste Strecke lässt mich 800m durch den Wald fliegen. Es gibt auch Strecken, bei denen man zu zweit nebeneinander fliegt.

Die meiste Überwindung kostet mich dann eine doch sehr spezielle Zipline. Hier wird das Seil an meinem Rücken befestigt und ich springe vorwärts in die Tiefe. Sobald ich gesprungen bin fängt mich das Seil und ich rase auf dem Bauch fliegend durch den Dschungel. Ein tolles Gefühl. Zum Ende werde ich an einem 45m hohem Baum nach unten abgeseilt und der Boden hat mich wieder. Leider habe ich heute keine Gibbons gesehen. Ich genieße vor Ort noch ein leckeres thailändisches Essen und schaue mir auf dem Rückweg zum Hotel noch einen schönen Wasserfall an.

Am Abend schaue ich mir Chiang Mai noch etwas an, esse in einem veganem Restaurant und gönne mir zum Tagesausklang noch eine wohltuende Massage auf dem Nachtmarkt.

Euer Rolf!

Tag 16 – Chiang Mai und seine vielen Tempel

Hallo Freunde,

heute besuche ich einige der zahlreichen schönen buddhistischen Tempel in Chiang Mai. Ich starte mit einem Tempel hoch auf dem Berg. Es geht auf etwa 1000m hoch zur Besichtigung des Phra That Doi Suthep. Ich fahre mit einem roten Taxi, einer Art Sammeltaxi die überall in Chiang Mai herumfahren, herauf zum Tempel. Das Taxi ist eine Art offener Lieferwagen mit zwei Sitzreihen seitlich zur Fahrtrichtung. Nach einigem Verhandeln mit dem Fahrer geht es los. Ich fahre etwa 30 min Serpentinen mit diesem Gefährt hoch; nicht unbedingt angenehm für den Magen. Endlich oben angekommen überrennen mich fast die Touristenmassen. Dies ist definitiv ein sehr beliebter Tempel, denke ich mir, und beginne den Aufstieg der etwa 100 Stufen bis zum Gipfel. Begleitet werde ich von unzähligen Buddha Figuren, Drachenköpfen und anderen Wesen. Es ist zum Glück angenehm kühl hier oben, sonst wäre das Treppensteigen ziemlich übel. Angekommen auf dem Gipfel strahlen mich bereits die goldüberzogenen Tempel und Buddha Bildnisse an. Es gibt einen äußeren Tempelring und einen Innenhof, welcher nur mit ausgezogenen Schuhen und angemessener Kleidung betreten werden darf. Rund um mich funkelt es und die Sonne spiegelt sich in unzähligen der goldenen Statuen.

Nach dem Besuch des inneren Tempels gehe ich zum äußere Rand und ich bekomme eine wunderschöne Aussicht über ganz Chiang Mai und seine Umgebung. Es herrscht herrlicher Sonnenschein und die Landschaft ist grün und saftig.

Ich verbringe noch eine Weile hier, bevor ich mich wieder auf den Weg nach unten zu meinem Fahrer mache.

Auf dem Weg nach unten kann das Auto zum Glück nicht so rasen, da sich eine große Schlange von Autos den Berg hinunter schlängelt. Dies tut meinem Magen sichtlich besser. Statt mich zu meinem Hotel zurück zu bringen, lasse ich mich vom Fahrer in der Altstadt vor dem Tempel “Wat Chedi Luang” absetzen. In der Region Chiang Mai existieren mehr als 300 Tempel. Dieser ist ein sehr schöner und auch ein sehr beliebter seiner Art. In jedem dieser Tempel muss ich meine Schuhe vor dem Betreten ausziehen und mir die Knie und Schultern bedecken. Im Haupttempel findet gerade eine Versammlung von Mönchen statt, welcher ich eine Weile gespannt lausche.

Nach diesem Erlebnis gehe ich weiter durch die Altstadt von Chiang Mai, vorbei an weiteren Tempeln und kleinen Geschäften, vielen Bars und Restaurants. Die Stadt ist ziemlich gut auf Touristen eingestellt, zeigt jedoch auch das lokale Leben der Einheimischen in den Schulen und lokalen Läden. Zum Abschluss besuche ich noch den “Wat Chiang Man”. Ein weiterer, sehr interessanter Tempel.

Anschließend erkunde ich die Stadt noch etwas und überquere 2 alte Brücken auf meinem Weg.

Nach einer längeren Verschnaufpause entschließe ich, mich noch einmal auf den Weg zum Nachtmarkt und dem darauf befindlichen Foodmarket zu begeben. Eine läuft angenehme Livemusik nebenher und ich gönne mir mein Abendessen. Währenddessen fällt mir auf, dass ja heute eine Mondfinsternis stattfindet. Im Vergleich zu Europas ist diese hier glücklicherweise zu sehen.

Während ich das Spektakel beobachte erblickt mein erquicktes Froschauge eine tolle Gefährtin und ich mache mich auf den Weg sie kennen zu lernen. Wir kamen uns sehr nahe, doch sie musste leider wieder von Dannen ziehen.

So beende ich dem Abend und morgen geht es für mich hoch hinaus.

Euer Rolf!

Tag 15 – Bangkok und Weiterreise nach Chiang Mai

Hallooo Freunde,

da bin ich wieder. Ein neuer fröhlich, grüner Tag steht bevor und es geht für mich heute weiter auf meiner Reise durch das Land des Lächelns. Die Sonne strahlt und bevor es am Abend weiter geht, verbleiben mir noch ein paar Stunden in dieser verrückten Stadt.

Ich packe meinen Froschbeutel, Frühstücke ein wenig und schon bringt mich ein, etwas genervter, Taxifahrer einmal quer durch die Stadt in die Altstadt von Bangkok, in die Khao San Road. Diese Straße ist bekannt für ihr Nachtleben und ihre Beliebtheit bei ausländischen Reisenden, besonders bei der jüngeren Generation.

Ich erkunde gemütlich das wilde Treiben auf dieser Straße und fühle mich erneut wie in Backpackers Paradies. Es gibt Bars wo sich ausschließlich der Typus Hipster und ähnliche Gestalten versammeln. Ich geselle mich dazu und gönne mir eine schön kalte Cola. Bei dieser Hitze eine angenehme Abkühlung.

Die Zeit vergeht und ehe ich mich versehe muss ich auch schon wieder zurück zum Hotel und z um Flughafen. Dieses Mal dauert die Fahrt eine gefühlte Ewigkeit. Durch den stark stockenden Verkehr von Bangkok bewegt es sich mit einem Auto nur sehr zäh. Die Ampelphasen sind zwar sehr lang, dafür wartet man danach umso länger auf die nächste Grünphase.

Im Hotel angekommen packe ich schnell um und schwups sitze ich schon wieder im nächsten Taxi zum Flughafen. Dieses Mal geht es etwas schneller voran über den Express Way. Am Flughafen angekommen durchlaufe ich das übliche Prozedere und finde mich anschließend zu einer Stärkung beim Restaurant zum goldenen M ein.

Der heutige Flug dauert zwar nur eine Stunde, dafür ist er für mich umso spannender. Es geht für den Flugfanatiker um ersten Mal auf einen Flug mit dem brandneuen Airbus A350. Und was soll ich sagen, ich bin angenehm überrascht. Die Kabine ist schön gestaltet, die Sitze breit genug und die Beine haben für die Holzklasse angenehm viel Platz.

Nach knapp 60 Minuten bin ich auch schon in Chiang Mai und mit dem Airport Taxi geht es für knapp 3,50€ in die Stadt. Ich checke ein und sogleich geht es wieder raus, denn Chiang Mai ist bekannt für seinen Nachtmarkt. Interessiert erkunde ich die Gegend und das Gewusel aus den Straßen. Es ist jede Menge los und sogar ein ziemlich großer Essmarkt lädt zum schlemmen ein.

Gesättigt und müde falle ich in mein Bett. Ganz unter dem Motto “Müd und satt, wie schön is dat.”

Bis morgen,

Euer Rolf