Archiv für den Monat: Februar 2018

Tag 16 – Chiang Mai und seine vielen Tempel

Hallo Freunde,

heute besuche ich einige der zahlreichen schönen buddhistischen Tempel in Chiang Mai. Ich starte mit einem Tempel hoch auf dem Berg. Es geht auf etwa 1000m hoch zur Besichtigung des Phra That Doi Suthep. Ich fahre mit einem roten Taxi, einer Art Sammeltaxi die überall in Chiang Mai herumfahren, herauf zum Tempel. Das Taxi ist eine Art offener Lieferwagen mit zwei Sitzreihen seitlich zur Fahrtrichtung. Nach einigem Verhandeln mit dem Fahrer geht es los. Ich fahre etwa 30 min Serpentinen mit diesem Gefährt hoch; nicht unbedingt angenehm für den Magen. Endlich oben angekommen überrennen mich fast die Touristenmassen. Dies ist definitiv ein sehr beliebter Tempel, denke ich mir, und beginne den Aufstieg der etwa 100 Stufen bis zum Gipfel. Begleitet werde ich von unzähligen Buddha Figuren, Drachenköpfen und anderen Wesen. Es ist zum Glück angenehm kühl hier oben, sonst wäre das Treppensteigen ziemlich übel. Angekommen auf dem Gipfel strahlen mich bereits die goldüberzogenen Tempel und Buddha Bildnisse an. Es gibt einen äußeren Tempelring und einen Innenhof, welcher nur mit ausgezogenen Schuhen und angemessener Kleidung betreten werden darf. Rund um mich funkelt es und die Sonne spiegelt sich in unzähligen der goldenen Statuen.

Nach dem Besuch des inneren Tempels gehe ich zum äußere Rand und ich bekomme eine wunderschöne Aussicht über ganz Chiang Mai und seine Umgebung. Es herrscht herrlicher Sonnenschein und die Landschaft ist grün und saftig.

Ich verbringe noch eine Weile hier, bevor ich mich wieder auf den Weg nach unten zu meinem Fahrer mache.

Auf dem Weg nach unten kann das Auto zum Glück nicht so rasen, da sich eine große Schlange von Autos den Berg hinunter schlängelt. Dies tut meinem Magen sichtlich besser. Statt mich zu meinem Hotel zurück zu bringen, lasse ich mich vom Fahrer in der Altstadt vor dem Tempel “Wat Chedi Luang” absetzen. In der Region Chiang Mai existieren mehr als 300 Tempel. Dieser ist ein sehr schöner und auch ein sehr beliebter seiner Art. In jedem dieser Tempel muss ich meine Schuhe vor dem Betreten ausziehen und mir die Knie und Schultern bedecken. Im Haupttempel findet gerade eine Versammlung von Mönchen statt, welcher ich eine Weile gespannt lausche.

Nach diesem Erlebnis gehe ich weiter durch die Altstadt von Chiang Mai, vorbei an weiteren Tempeln und kleinen Geschäften, vielen Bars und Restaurants. Die Stadt ist ziemlich gut auf Touristen eingestellt, zeigt jedoch auch das lokale Leben der Einheimischen in den Schulen und lokalen Läden. Zum Abschluss besuche ich noch den “Wat Chiang Man”. Ein weiterer, sehr interessanter Tempel.

Anschließend erkunde ich die Stadt noch etwas und überquere 2 alte Brücken auf meinem Weg.

Nach einer längeren Verschnaufpause entschließe ich, mich noch einmal auf den Weg zum Nachtmarkt und dem darauf befindlichen Foodmarket zu begeben. Eine läuft angenehme Livemusik nebenher und ich gönne mir mein Abendessen. Währenddessen fällt mir auf, dass ja heute eine Mondfinsternis stattfindet. Im Vergleich zu Europas ist diese hier glücklicherweise zu sehen.

Während ich das Spektakel beobachte erblickt mein erquicktes Froschauge eine tolle Gefährtin und ich mache mich auf den Weg sie kennen zu lernen. Wir kamen uns sehr nahe, doch sie musste leider wieder von Dannen ziehen.

So beende ich dem Abend und morgen geht es für mich hoch hinaus.

Euer Rolf!

Tag 15 – Bangkok und Weiterreise nach Chiang Mai

Hallooo Freunde,

da bin ich wieder. Ein neuer fröhlich, grüner Tag steht bevor und es geht für mich heute weiter auf meiner Reise durch das Land des Lächelns. Die Sonne strahlt und bevor es am Abend weiter geht, verbleiben mir noch ein paar Stunden in dieser verrückten Stadt.

Ich packe meinen Froschbeutel, Frühstücke ein wenig und schon bringt mich ein, etwas genervter, Taxifahrer einmal quer durch die Stadt in die Altstadt von Bangkok, in die Khao San Road. Diese Straße ist bekannt für ihr Nachtleben und ihre Beliebtheit bei ausländischen Reisenden, besonders bei der jüngeren Generation.

Ich erkunde gemütlich das wilde Treiben auf dieser Straße und fühle mich erneut wie in Backpackers Paradies. Es gibt Bars wo sich ausschließlich der Typus Hipster und ähnliche Gestalten versammeln. Ich geselle mich dazu und gönne mir eine schön kalte Cola. Bei dieser Hitze eine angenehme Abkühlung.

Die Zeit vergeht und ehe ich mich versehe muss ich auch schon wieder zurück zum Hotel und z um Flughafen. Dieses Mal dauert die Fahrt eine gefühlte Ewigkeit. Durch den stark stockenden Verkehr von Bangkok bewegt es sich mit einem Auto nur sehr zäh. Die Ampelphasen sind zwar sehr lang, dafür wartet man danach umso länger auf die nächste Grünphase.

Im Hotel angekommen packe ich schnell um und schwups sitze ich schon wieder im nächsten Taxi zum Flughafen. Dieses Mal geht es etwas schneller voran über den Express Way. Am Flughafen angekommen durchlaufe ich das übliche Prozedere und finde mich anschließend zu einer Stärkung beim Restaurant zum goldenen M ein.

Der heutige Flug dauert zwar nur eine Stunde, dafür ist er für mich umso spannender. Es geht für den Flugfanatiker um ersten Mal auf einen Flug mit dem brandneuen Airbus A350. Und was soll ich sagen, ich bin angenehm überrascht. Die Kabine ist schön gestaltet, die Sitze breit genug und die Beine haben für die Holzklasse angenehm viel Platz.

Nach knapp 60 Minuten bin ich auch schon in Chiang Mai und mit dem Airport Taxi geht es für knapp 3,50€ in die Stadt. Ich checke ein und sogleich geht es wieder raus, denn Chiang Mai ist bekannt für seinen Nachtmarkt. Interessiert erkunde ich die Gegend und das Gewusel aus den Straßen. Es ist jede Menge los und sogar ein ziemlich großer Essmarkt lädt zum schlemmen ein.

Gesättigt und müde falle ich in mein Bett. Ganz unter dem Motto “Müd und satt, wie schön is dat.”

Bis morgen,

Euer Rolf