Tag 12 – Sinharaja Regenwald Tour

Hallo Freunde,

heute steht eine geführte Wanderung durch den Sinharaja Regenwald an. Die Tour soll gegen acht Uhr beginnen. Vorher frühstücke ich noch gemeinsam mit den weiteren Teilnehmern der Tour im Gasthaus. Dann geht es auch schon los. Mit mir sind wir zu siebt auf der Wanderung. Wir werden alle in eine Art Safari Jeep geladen und fahren erst einmal eine Weile auf unbefestigtem Weg Richtung Regenwald. An einer kleinen Brücke werden wir ausgeladen und die Tour soll von nun an zu Fuß weitergehen.

Wir wandern von ca. 9 Uhr morgens bis 17 Uhr durch den Regenwald. Die Tour beginnt sanft an Teeplantagen und idyllischen Dörfern. Das einzig störende ist die knallende Sonne ohne auch nur ein winzigen Fleck Schatten. Nach etwa einer halben Stunde erreichen wir endlich den Wald.

Im Wald ist meine Froschhaut etwas geschützter. Bei fast 100% Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von etwa 30 Grad wandern wir weiter. Es geht steil bergauf und bergab. Über viele Wurzeln und provisorische Stufen. Oft klettern wir über oder unter Baumstämme und überqueren Flüsse über ein paar Steine.

Der Guide zeigt uns viele Echsen. Zum Beispiel die kleine braune Känguru-Echse. Wir sehen auch viele Vögel und haben sogar das Glück, dabei zuzusehen, wie mehrere sehr bunte Tropenvögel einen Affen jagen. Sie beschützen ihr Nest. Ich sehe auch Spinnen, die fast so groß sind wie ich! Der Guide zeigt uns grüne Schlangen und einige interessante Insekten.

Gegen Mittag machen wir eine Pause an einem Wasserfall. Dort hänge ich meine Füße ins Wasser und schon knabbern viele kleine Fische an meinen Froschschenkeln. Es sind die Fische, die man auf Mallorca beispielsweise auch im Fischspa findet. Eine gratis Dschungelpediküre für meine Froschschenkel! Die Unterkunft hat uns allen kleine Lunchboxen gepackt. In der Box ist Reis, Gemüse und ein Ei.

Gestärkt geht es nach dem Essen weiter. Nach einigem auf und ab, gefühlter tausender weiterer Echsen, die betrachtet werden, erreichen wir einen weiteren Wasserfall. Hier darf ich endlich schwimmen. Das kalte Wasser ist herrlich nach der anstrengende Wanderung. Ich plantsche im Wasser, Rutsche große Steine herunter und lasse mich vom Wasserfall durch die kleine Lagune treiben.

Nach einer Weile geht es weiter. Wir wandern noch etwa 1,5 Stunden. Ich habe mittlerweile genug Echsen, Affen und Spinnen gesehen. Die Gruppe leider nicht und es wird begeistert jeder weitere Stein umgedreht und auf jedes Blatt geschaut. Die Wanderung zieht sich dadurch doch sehr in die Länge. Meine Froschgeduld wir stark strapaziert.

Gegen sechs Uhr sind wir wieder im Gasthaus. Nach einer wohlverdienten Dusche, esse ich mit der Gruppe gemeinsam zu Abend. Ich trinke eine kühle Cola und lasse den Abend entspannt mit der Gruppe ausklingen.

Bis morgen,

euer Rolf!

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