Archiv für den Tag: 20. September 2014

Tag 8 – Kanab

Heute ist nun mein erster Tag in Kanab und wieder ein neuer Bundesstaat, dieses Mal Utah. Mein Navi hat mich etwas verwirrt, da es noch 8 min anzeige und eine Ankunftszeit von 12:04, aber es war erst 10:56 Uhr. Doch alles war richtig, Utah hat eine andere Zeitzone und ist nun nur 8 Stunden in der Vergangenheit.

Nachdem ich mein Zimmer mittags schon beziehen konnte, habe ich mich direkt aufgemacht zum nächsten National Park, dem Zion National Park. Dieser ist eine Stunde von Kanab entfernt und beeindruckt schon beim Hereinfahren mit seinem vielfältigen Farbenspiel. Durch das lokale Inforadio erfuhr ich, dass hier keine Autos fahren dürfen und man die Shuttlebusse nutzen solle. Also fuhr ich zum Visitor Center und stellte mein Auto auf dem brechend vollen Parkplatz ab und stieg in einen der Busse. Den Weg zum Angel Landing Trailhead habe ich mir erspart, da ich nicht auf eine solch lange Wanderung bei den Temperaturen vorbereitet war, so fuhr ich weiter zum Weeping Rock. Ein Felsen aus dem massig Wasser rinnt und welches dann in den Virgin River fließt. Am Abend gabs noch lecker mexikanisches Essen und morgen bricht ein neuer Tag an, bis dahin…

Es quakte…ihr Frosch

Tag 7 – Page

Nach 1,5 Stunden habe ich nun Page im Norden Arizonas erreicht, da der Tag allerdings schon so fortgeschritten war, habe ich mir nur noch den wunderschönen Sonneruntergang am Horseshoe Band angeschaut.

Am 7. Tag ging es nun morgens direkt zum Antelope Canyon mit seinem atemberaubenden Farbspiel, welches zu jeder Tageszeit anders ist. Durch den Kauf eines Photographers Pass konnte ich mich 2 Stunden frei und ohne Gruppenzwang im Canyon bewegen. Die vorbei kommenden Navajo Führer konnten aber super Tipps geben für gute Fotos. Am Nachmittag habe ich mich dann aufgemacht in Richtung Lake Powell, welcher durch das Aufstauen des Colorado Rivers im Glen Canyon entstanden ist. Das Wasser ist herrlich klar und die Masse an auf den Straßen und auf dem See herumfahrenden Booten ist erdrückend. Am Abend habe ich mich dann nochmal aufgemacht zum Horseshoe Bend, um den Sonnenuntergang dieses Mal komplett zu erleben und einige schöne Fotos zu machen.

Am 8. Tag ging es direkt nach dem Frühstück weiter nach Kanab.

Tag 5&6 – Flagstaff

Nach einer Stunde habe ich den ersten Nationalpark auf meiner Reise erreicht, den Joshua Tree Park. Die Bäume wirken schon etwas seltsam, aber ich denke für die Wüste geht das in Ordnung und was noch viel besser ist, hier sind so viele Felsen zum Klettern und bei diesem rauen Material kann man sich perfekt festhalten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit durch die Mojave Wüste und Temperaturen von 106°F (40,5°C) erreiche ich endlich Flagstaff in den späten Abendstunden, es wirkt irgendwie etwas gruselig, also erstmal ab ins Motel.

Am nächsten Tag ging es ab zum nächsten Nationalpark, dem Grand Canyon National Park. Die 1,5h Autofahrt haben sich sehr gelohnt und die Investition in den Canyon Reiseführer auch, hierdurch  habe ich einen abgelegenen Ort, weit weg vom Massentourismus gefunden, wo man die Weite und Stille des Canyons genießen konnte. Anschließend habe ich noch den kleinen Ort Grand Canyon Village erkundet und auch endlich die ersehnte Muli Tour gefunden, die ich gleich für den nächsten Tag gebucht habe.

Tag 6: Jeha auf zu den Mulis. Eine Kreuzung aus weiblichem Pferd und männlichem Esel. Entgegen aller Erwartungen, musste man das Getier selbst reiten ohne Leine dazwischen. Die Führer waren allerdings sehr gut und mein Tier gehorchte Perfekt auf das Quaken und zerren an den Leinen.

Nach diesen ereignisreichen Tagen geht es heute noch weiter nach Page.

Tag 1-4 – Los Angeles

Und da bin ich nun endlich angekommen im großen land im Westen. Die Frösche vor mir am Flughafen haben zwar sehr lange gebraucht, aber ich habe es dann doch geschafft und mein Bro hat mich zur Unterkunft gefahren. Dann folgten 3 heiße Tage in dieser Stadt am Meer.

Es sind schon sehr viele Sterne da auf diesen dunklen Fliesen, aber irgendwie kenn ich kaum einen davon…*quak*

Das Meer war allerdings sehr entspannend und so groß, ich habe mich richtig heimisch gefühlt, aber dieses Salzwasser tut meiner Haut garnicht gut.

Dann war da aber dieser Tempel, der so überquakend war, eine Oase für Frösche wie mich.

Nun fahr ich nach dem schönen Sonnenuntergang vom Observatory dann mal weiter in Richtung Osten, gaaaanz weit.

Bis denn dann.